Berlin – Toni ist bei “Gute Zeiten, schlechte Zeiten” froh, dass ihre Mutter ein neues Glück gefunden hat. Allerdings scheint sie dem neuen Mann an Ninas Seite nicht so recht über den Weg zu trauen.
Die hat bei ihrer Auszeit in Argentinien nämlich in aller Heimlichkeit geheiratet und ist als Señora Navarro nach Berlin zurückgekehrt – allerdings ohne ihren Ehemann.
Pedro ist kein Unbekannter auf dem Kolle-Kiez, denn er arbeitete bereits vor Jahresfrist mit “W&L” und insbesondere Nina erfolgreich zusammen. Er war es auch, der ihr den Job in Südamerika verschafft hatte.
Als er dann zu Weihnachten plötzlich überraschend vor der Tür steht, ist die Freude bei seiner Frau natürlich dementsprechend groß. Einzig Toni scheint dem Investor nicht so recht über den Weg zu trauen.
Hat Pedro Navarro ein Stelldichein im “Mauerwerk”?
Im “Mauerwerk” belauscht sie nämlich durch Zufall ein Gespräch zwischen ihrem neuen Stiefvater und der Angestellten Maria, das offenbar keine Zweifel aufkommen lässt, oder doch?
“Ein schöner, voller Körper”, dringt Navarros Stimme aus dem Keller an ihr Ohr, bevor eine Dame erwidert: “Mehr davon?” Das lässt sich der heißblütige Südamerikaner natürlich nicht zweimal sagen: “Wie könnte ich da ‘Nein’ sagen?”
Tonis Gesichtsausdruck spricht Bände. Betrügt Pedro etwa schon kurz nach der Hochzeit ihre Mutter mit einer anderen?
Als sich die Tür öffnet, klärt sich das Missverständnis allerdings schnell auf, denn Pedro kommt vollkommen bekleidet aus dem Lager und Maria folgt kurze Zeit später mit einer Weinkiste unter dem Arm.
“Ihr habt Wein ausgesucht?”, fragt Toni immer noch ein wenig misstrauisch. “Ja, was dachtest Du denn?”, hakt Navarro nach und ahnt, was seine Stieftochter im ersten Moment angenommen hat.