In der „Bares für Rares“-Sonderausgabe traut eine Händlerin ihren Augen kaum. Dabei löchert sie die Kandidaten mit einer ungewöhnlichen Frage.
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In der aktuellen „Bares für Rares“-Sonderausgabe sind dieses Mal wieder die vergangenen Lieblingsstücke der ZDF-Händler die Objekte der Begierde. Einzigartige Unikate, kostbare Goldschätze oder kuriose Überraschungen – in der Geschichte der Kult-Trödelshow wurden Moderator Horst Lichter, die Sachverständigen und die Händler schon oftmals vollkommen überrascht.
Expertin Heide Rezepa-Zabel und Händlerin Sarah Schreiber ist dabei besonders das Berliner Ehepaar Feli Babaca-Bandosz und Max Bandosz in Erinnerung geblieben. Sie hatten einen kleinen, goldenen und edlen 0,6-Karat Ring von ca. 1910 mit einem Ringkopf aus Platinmetall mit im Gepäck.
„Bares für Rares“: Plötzliche Wendung bei der Expertise
Das Spannende hierbei: Sie hatten ihn in Großbritannien erworben und waren sich völlig unklar über seinen ursprünglichen Herstellungsort. Heide Rezepa-Zabel brachte Licht ins Dunkel. Das gute Schmuckstück wurde tatsächlich in Großbritannien hergestellt. Doch nun sollte es im Händlerraum im Pulheimer Walzwerk für Furore sorgen.
Eines merkte man den beiden Kandidaten sofort an: Sie möchten nicht nur Horst Lichter und die Händler kennenlernen, sondern auch ihr Portemonnaie füllen und euphorisch nach Berlin zurückfahren. Ganze 500 Euro sollten beim Wettbieten der Händler bei rumkommen.
Die anschließende Expertise ließ die Münder des Ehepaares offen stehen. Alle Träume wurden innerhalb einer Sekunde zerstört: Die beiden müssten sich nach Rezepa-Zabels Aussage mit lediglich 200 bis 250 Euro zufriedengeben.
„Bares für Rares“: Ist der Ring ein alter Bekannter?
Trotz dieser herben Enttäuschung wagte das Duo die Schritte in den Händlerraum. Vielleicht würde ja doch noch ein atemberaubendes Wunder geschehen. Beim Blick auf die Ringschatulle traut Händlerin Elisabeth Nüdling ihren Augen kaum. „Die Schachtel kenne ich! Haben Sie die bei mir gekauft?“, rätselte sie völlig baff.
Selbstverständlich handelte es sich dabei um einen Scherz. Dennoch war Nüdlings Interesse und das der anderen Händler ungebrochen. Rasch boten sie sich im Eiltempo hoch. Schlussendlich standen 260 Euro im Raum. Feli erwies sich als waschechte Pokerin im Händlerraum und versuchte, ihnen selbstsicher mehr Geld rauszulocken. So rief sie: „270 Euro ist besser!“
Schlussendlich traf sie damit genau ins Schwarze und konnte mit ihrem Ehemann als fröhliche Gewinnerin im Händlerraum nach Berlin zurückfahren. Auch wenn sich ihre Wunschvorstellungen nicht erfüllen ließen, werden sie diesen unvergesslichen Tag im Pulheimer Walzwerk wahrscheinlich niemals wieder vergessen…